FreeBSD: PlexMediaServer aus Ports installieren

Kurzbeschreibung, wie man den PlexMediaServer auf einem FreeBSD System aus der Ports Collection heraus installieren kann.

Seit kurzem gibt es den PlexMediaServer auch über die Ports Collection von FreeBSD. Diese Art der Installation ist bei weitem einfacher, als über ein Archiv aus evtl. unbekannten Quellen. Sicherlicht ist Plex auch unter Windows und Linux lauffähig und noch einfacher zu installieren, aber wie greift man dann auf ein ZFS Dateisystem zu? 😉

PlexMediaServer ist unter /usr/ports/multimedia/plexmediaserver zu finden. Ist das nicht der Fall, kann mittels „portsnap fetch extraxt“ die lokale Ports Collection auf den neuesten Stand gebracht werden.

Die Installation des PlexMediaServers ist dann recht einfach:

cd /usr/ports/multimedia/plexmediaserver
make install clean

Damit wird zuerst die ca. 58MB große Installationsdatei „PlexMediaServer-0.9.8.10.215-020456b-freebsd-amd64.tar.bz2“ heruntergeladen und danach installiert.

Um Plex dann zum ersten Mal zu starten und den Service auch nach einem Reboot automatisch wieder zur Verfügung zu haben, muss noch die Datei /etc/rc.conf angepasst werden:

echo "enable_plexmediaserver=YES" >> /etc/rc.conf

Jetzt könnte man einen Reboot des Systems durchführen oder den Service manuell starten:

/usr/local/etc/rc.d/plexmediaserver start

Der Zugriff über die WebUI geht dann über http://<Adresse-des-Rechners>:32400/web

Sollte die Datei mittels „make install clean“ nicht vollständig geladen werden können, gibt es noch die Möglichkeit, über die Plex Download Webseite  die Datei manuell zu holen und in das Verzeichnis „/usr/ports/distfiles/“ zu speichern. Danach kann wieder im Verzeichnis „/usr/ports/multimedia/plexmediaserver“ mittels „make install clean“ die Installation erneut gestartet werden. Der Download entfällt und die Datei aus dem disfiles Verzeichnis wird verwendet.

Hier noch der direkte Downloadlink:

http://downloads.plexapp.com/plex-media-server/0.9.8.10.215-020456b/PlexMediaServer-0.9.8.10.215-020456b-freebsd-amd64.tar.bz2

FreeBSD: VMWARE-Tools in einer virtuellen FreeBSD Maschine installieren

Kurze Beschreibung, wie die VMware-Tools in einer virtuellen FreeBSD Maschine installiert werden können.

Die VMWARE Tools sind notwendig, um die ideale Leistung aus einer virtuellen Maschine herauszuholen. Dazu gehören auch noch erweitere Möglichkeiten, die virtuellen Maschinen eines ESX Servers zu steuern, zu überwachen und zu verwalten.

Unter Windows startet die Installation der Tools automatisch, sobald man die Installation der Tools aufruft. Unter FreeBSD ist es nicht ganz so komfortabel. Hier die notwendigen Schritte, um die Tools zum Laufen zu bekommen:

  1. Die Installation der Tools starten
  2. Die Datei “ vmware-freebsd-tools.tar.gz“ in ein lokales Verzeichnis kopieren, beispielsweise /tmp
  3. Folgender Befehl entpackt die Datei: „tar zxpf /cdrom/vmware-freebsd-tools.tar.gz“
  4. Ins neue Verzeichnis wechseln „cd vmware-tools-distrib“
  5. Den Installer aufrufen „./vmware-install.pl“
    !! Wie die Endung „.pl“ zeigt, handelt es sich um ein Perl-Skript. Fehlt Perl auf dem System, kann es mit „pkg_add -rv perl“ sehr einfach nachgeholt werden!!
  6. Die folgenden Schritte können weitestgehend der Vorgabe entsprechend akzeptiert werden
    !! Ausnahme: Es könnte das Paket „compat6x-amd64“ fehlen, welches auch mit „pkg_add -rv compat6x-amd64“ installiert werden kann. Danach müsste der Installer der vmware-tools ernaut aufgerufen werden. !!
  7. Endet das Ganze mit folgender Ausgabe, ist alles prima 😉
Enjoy, 

--the VMware team

 

Meine Quelle: http://www.vmware.com/support/ws55/doc/ws_newguest_tools_freebsd.html

FreeBSD: CDROM Laufwerk mounten

Eine kurze Beschreibung, wie eine CD oder DVD unter FreeBSD auf der Kommandozeile eingebunden werden kann.

Egal ob am phy. Server oder in einer virtuellen Maschine, es wird immer wieder notwendig, an einem FreeBSD System eine CD oder DVD einzubinden um Daten von dort zu kopieren. Anders als unter Windows oder den grafischen Frontends wie Gnome muss auf der Kommandozeile das entsprechende Geräte manuell eingebunden werden (im Normalfall).

Um das CD/DVD Gerät herauszufinden:

# dmesg | egrep -i 'cd|dvd'

Eine mögliche Ausgabe in einer virtuellen Maschine unter VMWARE wäre:

$ dmesg | egrep -i 'cd|dvd'
cd0 at ata1 bus 0 scbus1 target 0 lun 0
cd0: <NECVMWar VMware IDE CDR10 1.00> Removable CD-ROM SCSI-0 device
cd0: 33.300MB/s transfers (UDMA2, ATAPI 12bytes, PIO 65534bytes)
cd0: Attempt to query device size failed: NOT READY, Medium not present

Hier ist das Gerät „cd0“ zu erkennen um das es geht. Mit folgendem Befehl lässt sich ein dort eingelegter Datenträger einbinden:

mount_cd9660 /dev/cd0 /cdrom     # Das Verzeichnis /cdrom muss natürlich existieren

Die Vorgehensweise ähnelt natürlich der unter Linux oder anderen *nix Systemen.

Meine Quelle: http://www.cyberciti.biz/faq/freebsd-accessing-the-cdrom-drive-from-the-command-line/