Festplatte in Technisat ISIO S tauschen

Der Technisat ISOS S ist ein dualer SAT Receiver mit Festplatte zum Aufnehmen. Nachdem die eingebaute Festplatte in der letzten Zeit immer mehr durch ihre Lautstärke nervt, wollte ich mich jetzt mal damit beschäftigen, ob man die Festplatte tauschen kann. Nach den vielen Jahren im Einsatz sollte auch jeglischer Garantieanspruch erloschen sein.

Das Öffnen des Gerätes ist kein Problem. Zwei Torx(!) TX10 Schrauben an der Seite und vier auf der Rückseite lösen, das Garantiesigel beseitigen und man kann den Deckel abnehmen.
Innen sieht es mal wieder unspektakulärer aus als man annehmen würde. Eine Platine, ein Festplattenkäfig mit einem nervigen 50mm Lüfter und viel Luft.

Sehr erfreulich ist die Lösung für die Festplatte. Es handelt sich um eine ganz normale SATA 3,5″ Festplatte (bei mir eine Western Digital Green mit 500GB). Auf der Platine ist sie mit einem Standard SATA Kabel angeschlossen.
Die Disk ist mit Gummischeiben vom Gehäuse entkoppelt, was ich sehr gut gelöst finde.

Festplattenhalter mit Gummipuffern
Festplattenrahmen mit Lüfter

Der Tausch der Festplatte ist dann kein Problem. Die Stecker am Mainboard abziehen, die Schraube des Festplattenkäfigs unten im Frontbereich lösen (ebenfalls ein Torx TX10) und den Rahmen herausnehmen. Ein paar Schrauben lösen und zuletzt die Platte beherzt herausziehen. Beim letzten bischen hat es bei mir etwas geklemmt.
Die neue Disk kommt dann entsprechend in umgekehrter Reihenfolge wieder hinein.

Platine mit Anschlüssen für die Festplatte

Optimierungen

Besonders nervig ist wie so oft der kleine Lüfter, der am Träger der Festplatte angebracht ist. Kurzerhand habe ich den Lüfter einfach nicht wieder angeklemmt und teste aus, ob das Gerät so überhitzt.

Was natürlich auch geht, um die Geräuschkulisse zu verbessern, ist anstelle einer lauten 3,5″ Platte, eine 2,5″ Disk einzusetzen. Der Festplattenrahmen ist natürlich nicht dafür gedacht, und so passen die Abstände der Schrauben, aber auch die Schrauben selbst nicht an eine 2,5″ Platte. Da müsste man sich dann mit Kabelbinder oder doppelseitigem Klebeband behelfen. Da der Receiver aber meist fest an einem Platz steht, hält auch so eine Lösung die kleine Festplatte sicher an Ort und Stelle. Durch die Standard SATA Anschlüsse ist die Verbindung kein Problem.

Daten der alten Festplatte auf die neue übernehmen

Eigentlich war der Plan, die 500GB Festplatte durch eine größere zu ersetzen und alle Aufzeichnungen zu übernehmen.
Technisat macht einem das aber nicht einfach. Die Platte scheint mit einem nicht sehr geläufigen Dateisystem (TSD – wie ich im Forum bei digitalfernsehen.de gelesen habe) formatiert. Ein Linux, was ja doch sehr viele Dateisysteme kennt, mit gparted kann mit der Disk an sich nichts anfangen. Eine direkte Übernahme der Inhalte der alten Platte auf die neue funktioniert also nicht.

Gparted kann mit dem Dateisystem auf der Platte nichts anfangen

Es geht aber wohl, Aufnahmen von der lokalen Platte auf eine externe USB Festplatte (mit FAT32) zu verschieben und dann am Rechner weiter zu verarbeiten. Das geht wohl deutlich schneller, als mit Mediaport übers Netzwerk etwas vom Receiver runter zu kopieren.
Mit einer externen Disk am Receiver habe ich mich aber noch nicht beschäftigt.

Falls jemand weiß, ob man die Daten von der internen Festplatte doch direkt auf eine neue übernehmen kann, bitte melden.

FreeBSD: Dateiduplikate finden

Beschreibung

Wie findet man in einem Filesystem bzw. einem oder mehreren Verzeichnissen Dateien, die nicht unbedingt den gleichen Namen tragen oder im selben Verzeichnis liegen?

Hier kann das Tool fdupes (fdupes in der Wikipedia.org) helfen. Dieses existiert sowohl für FreeBSD, als auch für Linux. Das Tool bietet noch ein paar Besonderheiten:

  • Es vergleicht Dateien nicht nur anhand der Größe, sondern bildet über die Datei eine Checksumme und vergleicht diese. Anschließend erfolgt ein byte-to-byte Vergleich
  • Suchergebnisse können aufgelistet oder auch gleich gelöscht werden
  • Es besteht auch die Möglichkeit,  Duplikate per Hardlink (Hardlink in der Wikipedia.de) auf nur eine existierende Datei zu verlinken (Notwendig ist Option „-L“, welche ich nur unter Debian gefunden habe)

Installation

Unter FreeBSD kann es entweder mittels pkg oder über die Ports Collection (/usr/ports/sysutils/fdupes) installiert werden:

PKG: pkg install fdupes
PORTS: cd /usr/ports/sysutils/fdupes && make install clean

Anwendung

Als Beispiel nehme ich das Verzeichnis /usr/ports/lang auf einem FreeBSD System und wende die Parameter -r (rekursiv), -S (zeige Dateigröße) und -n (keine leeren Dateien) auf das aktuelle Verzeichnis (./) an:

root@bsd:/usr/ports/lang/ > fdupes -r -S -n ./
6308 bytes each:
./php5/files/extra-patch-php-fpm-ipv6
./php55/files/extra-patch-php-fpm-ipv6
./php56/files/extra-patch-php-fpm-ipv6

915 bytes each:
./pypy/files/patch-lib-python__2.7__distutils__sysconfig_pypy.py
./pypy-devel/files/patch-lib-python__2.7__distutils__sysconfig_pypy.py

1691 bytes each:
./pypy/files/patch-lib-python__2.7__distutils__command__install.py
./pypy-devel/files/patch-lib-python__2.7__distutils__command__install.py

178 bytes each:
./php52-extensions/pkg-descr
./php53-extensions/pkg-descr
./php5-extensions/pkg-descr

Zu erkennen ist, dass es in unterschiedlichen Verzeichnissen Dateien mit gleicher Größe und in diesem Fall mit gleichem Namen gibt.
Vergleicht man nun den Dateiinhalt (von Textdateien) miteinander, kann man verifizieren, ob es sich tatsächlich um die gleichen Files handelt:

root@bsd:/usr/ports/lang/ > diff -y --suppress-common-lines ./php55/pkg-message.mod ./php56/pkg-message.mod
root@bsd:/usr/ports/lang/ >

Diff wird mit den Parametern -y (zwei Spalten) und –suppress-common-lines (unterdrücke gleiche Inhalte) aufgerufen. Das Ergebnis des Vergleiches mit DIFF ist, dass es keine Unterschiede gibt.

 

Natürlich gibt es noch mehr Parameter, mit denen man fdupes aufrufen kann.

 

Was kann man nun damit machen?

Ein schönes Beispiel ist z. B. Backup mit fdupes und rsync (http://krausens-online.de/fdupes-hardlinks-und-backup-mit-rsync/).
Oder man sucht einfach nur nach gleichen Dateien.

Linux: Scrollen am Touchpad mit zwei Fingern aktivieren

Scrollen mit zwei Fingern unter Linux Mint aktivieren

Wenn man sich mal an das Scrollen mit zwei Fingern an einem Touchpad gewöhnt hat, möchte man das gerne überall nutzen.

Unter Windows stellt man das am Besten mit den aktuellen Treibern und Tools des Touchpad Hertellers, z. B. Synaptics, auf seine Bedürfnisse ein.

Wie geht das nun unter Linux? Im aktuellen Fall unter LInux Mint 16 (64bit, PETRA, Mate).
gpointingDie bisher einfachste Lösung: Das Paket „gpointing-device-settings“ installieren (sudo apt-get install gpointing-device-settings oder über grafisches Frontend). Nach Aufruf dieses Tools gibt es bei Auswahl des richtigen Gerätes einen Reiter namens „Scrollen“ und hier den Punkt „Vertikales Scrollen mit zwei Fingern aktivieren“.

Nachdem das Tool wieder geschlossen wurde, kann man wunderbar mit zwei Fingern durch alle Fenster scrollen. Praktisch, wie ich finde. Das einzige, was ich bisher noch nicht gefunden habe, ist die Möglichkeit, das vertikale Scrollen zu invertieren, um so zu scrollen, wie man es von einem Smartphone oder Tablet gewohnt ist.

Quelle: http://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=49&t=116976

Englische Abkürzungen – Wer hätte es gedacht

Abkürzungen in englischen Texten und deren Bedeutung

Immer wieder sehe ich in englischen Texten Zeichenfolgen, die ich nicht kenne und nur im Zusammenhang verstehe. Beauftragt man nun Google mit der Suche nach des Bedeutungen, so findet sich tatsächlich was dazu:

  • w/ == with
  • w/o == without
  • btw == by the way (übrigens)
  • c/0 == care of (wohnhaft bei, um eine Adresse zu präzisieren)
  • ETA == estimated time of arrival (voraussichtliche Ankunftszeit)
  • n/a == not applicable (keine Angabe)
  • N/A == not available (nicht verfügbar)
  • VAT == value added tax (soz. Mehrwertsteuer)

Mehr dazu auf der Webseite von officeorga.de

 

Photoshop CS4: 32bit Version kann TWAIN, 64bit nicht

Oft zweifelt man an sich selbst und denkt, etwas falsch gemacht zu haben. So ging es mir nach der Installation von Photoshop CS4 64bit (ganz legale Schüler und Studentenversion!) und meines Canon Scanners. Ich kann mich erinnern, auch schon über Photoshop eingescannt zu haben und dabei das Tool ScanGear von Canon benutzt zu haben. Aber egal, wie oft ich den Treiber schon installiert habe, die TWAIN Schnittstelle ist nicht zu finden.
Irgendwann war sie dann doch da?! Warum? Ich hatte aus Versehen, die 32bit Version von PS gestartet und diese besitzt ein TWAIN Modul. Oho!
Nach Recherche im Netz bin ich dann auf diesen Eintrag bei Adobe gestoßen. Es gibt in der 64bit Version kein TWAIN Modul. Prima! Das heißt, zum Scannen starten wir erstmal die 32bit Variante und zum Bearbeiten die 64bit. Das hat sich ein ganz schlauer Kopf ausgedacht.

World of Warcraft – Mists of Pandaria

Der Cinematic Trailer für die kommende WOW Erweiterung „Mists of Pandaria“

World of Warcraft scheint es immer noch zu geben. Auch wenn ich schon seit Jahren nicht mehr dabei bin, so schaue ich mir die Trailer von Blizzard doch immer wieder gerne an. Allerdings verstehe ich nicht, wie dieses knuffigen Pandas in das sonst etwas martialische Spiel hineinpassen. Ist das ein Zugeständnis an die vielen asiatischen Spieler?

Der Trailer ist aber nicht schlecht gemacht!

Kickstarter: Hidden Radio & Bluetooth Speaker – ohne austauschbaren Akku

Kickstarter: Hidden Radio wohl ohne selbst austauschbaren Akku mehr. Dafür sollen europäische Radiofrequenzen funktionieren.

Das letzte Update für das Hidden Radio ist leider nicht besonders erfreulich: Die Entwickler haben sich wohl entschieden, zugunsten besserer Klangeigenschaften keine austauschbaren Akkus mehr verwenden zu wollen LINK. Stattdessen soll im Gerät ein Akku verbaut werden, der – Achtung – nicht selbst austauschbar sein soll. Da fragt man sich doch, ob es in ein oder zwei Jahren, wenn der tolle Akku dann mal kaputt ist, die Startup Firma überhaupt noch existiert um den Akku zu tauschen?

Keine schöne Entwicklung! Das sehen wohl auch viele andere so LINK.

Schön ist aber, dass auch europäische Radiofrequenzen nutzbar sein werden. Das ist ja bei vielen Autoradios aus den Staaten nicht so.