Lightroom und unterschiedliche Darstellung in Bibliothek und Entwicklungsmodul bei aktivierter Grafikkartenunterstützung

Unter Lightroom (hier mit Version Lightroom CC 2015.7) gibt es die Möglichkeit, die Leistung für Camera Raw in den Voreinstellungen mit einer kompatiblen Grafikkarte zu verbessern. Das ist per Standard in Lightroom meines Wissens auch aktiv. Warum auch nicht? Wenn die Grafikkarte das schon unterstützt (eine Nvidia), nimmt man ja jede Verbesserung gerne an.

Wenn es nur eine Verbesserung wäre. Ich habe schon desöfteren von Problemen mit diesem Feature gehört. Oft lässt sich das wohl mit aktuellen Treibern wieder lösen. Anscheinend aber nicht in allen Fällen. Ich habe eben erhebliche Unterschiede in der Darstellung zwischen Bibliotheksmodul und dem Entwicklungsmodul bemerkt. In der Bibliothek waren alle Bilder mit einem Gelbstich versehen. Sobald ich in den Entwickler gewechselt bin, wurde das Bild plötzlich klarer und sah aus, als wäre es deutlich bearbeitet worden. Komisch daran ist nur, dass die Ansichten sich eigentlich überhaupt nicht unterscheiden sollten. Macht ja auch keinen Sinn, wenn ein bearbeitetes Bild in der Bibliotheksübersicht völlig anders rüberkommt, als im Entwickler.

Was war nun die Lösung?
Ich habe unter „Bearbeiten -> Voreinstellungen -> Leistung -> Grafikprozessor verwenden“ den Haken entfernt. Danach waren die Darstellungen wieder synchron.

 

Zum Verständnis zwei Bilder.

Das erste zeigt den Unterschied zwischen Biliothek und Entwickler bei aktiver Grafikkartenunterstützung:lightroom-graka-optimiert

 

Das zweite Bild zeigt den Unterschied, wenn die Grafikkartenunterstützung aus ist (nämlich keinen):lightroom-nicht-graka-optimiert

Photomatix und Lightroom

Photomatix und Lihgtroom arbeiten sehr gut zusammen. Viel einfacher lassen sich HDRs nicht erstellen und verwalten.

Nachdem ich vor einiger Zeit meine Bilder mit Lightroom verwalte, kam ich wieder mal in die Situation, aus einer Belichtungsreihe ein HDR machen zu wollen. Solange die Fotos in normalen Verzeichnissen abgelegt waren, habe ich mir immer die relevanten Bilddateien herausgesucht und diese per Drag&Drop in Photomatix geworfen.

Mit Lightroom erschien es zuerst sehr viel aufwändiger, die Bilder nach Photomatix zu bringen. Entweder man sucht sich über den Dateinamen die Dateien oder man exportiert die Bilder in ein sep. Verzeichnis, wirft sie dann in Photomatix und importiert das feritge Bild dann wieder in Lightroom. Alles völlig unnötig! Aber darauf bin auch erst beim Update auf die aktuelle Version 3.26 gekommen. Hierbei wird man nämlich gefragt, ob man das Lightroom Plug-In installieren möchte. Eine tolle Funktion! Ein HDR zu erstellen bedeutet jetzt nur noch die Fotos in Lightroom  auszuwählen und per rechter Maustaste über „Exportieren -> Export nach Photomatix“ an Photomatix zu übergeben. Ist man mit der Bearbeitung des HDRs fertig, heißt der Button nicht „speichern“, sondern „Re-import“. Und kurze Zeit später ist das HDR neben den Originalen wieder in Lightroom! Tolle Sache das!

Photomatix gibt es für den MAC und den PC (32 und 64bit) auch als Testversion (schreibt dann leider überall Photomatix ins fertige Bild (http://www.hdrsoft.com/de/)

Geosetter

Das Tool Geosetter für Windows von Friedemann Schmidt (http://www.geosetter.de) ist ein kostenloses Tool, um Geoinformationen zu Fotos hinzuzufügen – auch ohne ein teueres GPS Gerät. Das Tool ist wirklich gut und verdient auch eine kleine Unterstützung (als Paypal Spende über die Webseite).

Mein Interesse daran kam über Adobe Lightroom, weil ich eine Möglichkeit gesucht habe, einen Teil meiner Fotos auch mit Geoinformationen zu versehen. Geosetter integriert sich zwar nicht direkt in Lightroom, aber durch die Tatsache, dass Lightroom im Hintergrund ganz simpel in Verzeichnisse speichert, kann man die Fotos direkt mit Geosetter bearbeiten und diese Informationen in Lightroom dann wieder einlesen. Danach kann man auch aus Lightroom heraus Karten aufrufen (Google (Standard) oder Yahoo (mit gedrückter Shift Taste)).

Eine Anleitung, wie es am Besten geht schreibe ich nicht selbst, sondern verweise auf die Seite, von der ich es auch weiß: Lightroom Tutorial