Windows 7 – Erster Eindruck

Auch wenn es bald ein neues Ubuntu gibt, beschäftige ich mich grade mit Windows 7. Ein feines Windows! Vor allem, wenn man Windows Vista ignoriert hat und von XP umsteigt. Mal sehen, ob sich der bislang positive Eindruck halten kann…

Photomatix und Lightroom

Photomatix und Lihgtroom arbeiten sehr gut zusammen. Viel einfacher lassen sich HDRs nicht erstellen und verwalten.

Nachdem ich vor einiger Zeit meine Bilder mit Lightroom verwalte, kam ich wieder mal in die Situation, aus einer Belichtungsreihe ein HDR machen zu wollen. Solange die Fotos in normalen Verzeichnissen abgelegt waren, habe ich mir immer die relevanten Bilddateien herausgesucht und diese per Drag&Drop in Photomatix geworfen.

Mit Lightroom erschien es zuerst sehr viel aufwändiger, die Bilder nach Photomatix zu bringen. Entweder man sucht sich über den Dateinamen die Dateien oder man exportiert die Bilder in ein sep. Verzeichnis, wirft sie dann in Photomatix und importiert das feritge Bild dann wieder in Lightroom. Alles völlig unnötig! Aber darauf bin auch erst beim Update auf die aktuelle Version 3.26 gekommen. Hierbei wird man nämlich gefragt, ob man das Lightroom Plug-In installieren möchte. Eine tolle Funktion! Ein HDR zu erstellen bedeutet jetzt nur noch die Fotos in Lightroom  auszuwählen und per rechter Maustaste über „Exportieren -> Export nach Photomatix“ an Photomatix zu übergeben. Ist man mit der Bearbeitung des HDRs fertig, heißt der Button nicht „speichern“, sondern „Re-import“. Und kurze Zeit später ist das HDR neben den Originalen wieder in Lightroom! Tolle Sache das!

Photomatix gibt es für den MAC und den PC (32 und 64bit) auch als Testversion (schreibt dann leider überall Photomatix ins fertige Bild (http://www.hdrsoft.com/de/)

Need for Speed: Shift (PS3)

Vor einigen Tagen kam NFS Shift auf den gängigen Plattformen heraus. Die Kritiken, die das Spiel im Vorfeld und kurz nach Erscheinen erhalten hat, waren durchaus gut und da Grand Tourismo 5 noch so lange auf sich warten lässt, ist das die naheliegende Alternative, wenn man Rennspiele mit einem gewissen Hand zur Simulation mag.

Aber bevor man Katze im Sack kauft, habe ich die Gelegenheit genutzt, das Spiel auszuleihen. Schon nach dem Einlegen in die PS3 musste das erste Update heruntergeladen werden. Nach der Installation des Patches wird das eigentliche Spiel installiert. Nach dem ersten Start kann man schon die gängigsten Optionen einstellen. Ein eigener Charakter muss nicht erstellt werden, dafür wird der angemeldete Name für den Spieler hergenommen.

Der Anfang des Spiels gefiel mir dann aber sehr gut. Man beginnt mit einem BMW und dreht eine Runde. Dabei ermittelt das Spiel selbständig die Fahrcharakteristik des Spielers und schlägt dann Einstellungen vor, die am Besten passen. In meinem Fall wurde z. B. Brems- und Lenkassistent abgestellt.
Ein kleiner Kritikpunkt bezieht sich auf die fehlende Möglichkeit die Zwischensequenzen zu überspringen. Vielleicht kommt das im weiteren Verlauf noch, aber wenn ich mir vor jedem Rennen, vor allem bei denen, die man wiederholt, die Filmchen anschauen muss, wird das schon ein wenig langweilig. Mal sehen.

Schön finde ich auch das funktionierende Schadensmodel. Dies kann in den Optionen auf die Optik eingeschränkt oder auch vollständig aktiviert werden. Fährt man sein Fahrzeug im Laufe des Rennens nicht entsprechend vorsichtig, wird die Kontrolle durchaus schwieriger (z. B. verzieht die Lenkung oder man sieht durch die immer mehr gesprungene Scheibe immer schlechter). Kollisionen sind dabei gut „spürbar“ eingebaut. Fährt man mit entsprechend hoher Geschwindigkeit gegen ein festes Hinderniss, verschwimmt die Sicht, man sieht für ein paar Sekunden nichts mehr oder nur sehr eingeschränkt und der Controller gibt durch Vibration entsprechend Feedback.

Auch in diesem Need for Speed gibt es viele Möglichkeiten, seine Wagen zu horten, zu tunen und die Optik anzupassen. Es hält sich aber im Rahmen und bezieht sich nicht auf jeden einzelnen Aufkleber.

Alles in allem hat mir das Spiel nach den ersten beiden Rennen recht gut gefallen!

Update vom 21.10.09: Die Sache mit den Aufklebern stimmt wohl nicht ganz. Es ist doch möglich, seine Wagen mit allerlei verschiedenen Aufklebern aufzuhübschen. Allerdings ist es durch die unhandliche Steuerung kein Vergnügen. Das ändert aber nichts am Spielspaß.

Einige Trophäen konnten auch schon erreicht werden. Insgesamt sind es schon acht, obwohl erst der zweite Rang erreicht wurde. Hoffentlich gibt es noch mehr, damit die Motivation noch ein wenig erhalten bleibt.

Zum Thema Perspektive muss noch gesagt sein, dass NFS Shift das erste Spiel ist, bei dem die Cockpitperspektive wirklich gelungen ist. Das geht bei den Instrumenten los, die gut erkennbar sind, geht über die sinnvollen Rückspiegel bis hin zum Ausschnitt, den man als Fahrer von der Strecke sieht. Es funktioniert so gut, dass ich bisher überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen bin, auf den sonst so gewohnten „hinter-dem-Auto“ Modus umzuschalten.

Und noch was zu den Drift-Rennen: Wie soll das gehen? Das muss ich wohl noch intensiv üben. Aber hoffentlich lassen sich die höheren Stufen auch durch sammeln von Sternen in anderen Bereichen erreichen.

Geosetter

Das Tool Geosetter für Windows von Friedemann Schmidt (http://www.geosetter.de) ist ein kostenloses Tool, um Geoinformationen zu Fotos hinzuzufügen – auch ohne ein teueres GPS Gerät. Das Tool ist wirklich gut und verdient auch eine kleine Unterstützung (als Paypal Spende über die Webseite).

Mein Interesse daran kam über Adobe Lightroom, weil ich eine Möglichkeit gesucht habe, einen Teil meiner Fotos auch mit Geoinformationen zu versehen. Geosetter integriert sich zwar nicht direkt in Lightroom, aber durch die Tatsache, dass Lightroom im Hintergrund ganz simpel in Verzeichnisse speichert, kann man die Fotos direkt mit Geosetter bearbeiten und diese Informationen in Lightroom dann wieder einlesen. Danach kann man auch aus Lightroom heraus Karten aufrufen (Google (Standard) oder Yahoo (mit gedrückter Shift Taste)).

Eine Anleitung, wie es am Besten geht schreibe ich nicht selbst, sondern verweise auf die Seite, von der ich es auch weiß: Lightroom Tutorial

Linux über die Shell in Standby oder Ruhezustand versetzen

Seit Ubuntu 9.04 funktionieren aus dem Gnome Desktop heraus die Funktionen Bereitschaft und Ruhezustand bereits sehr gut. Was aber, wenn der Rechner als Server läuft oder kein Monitor angeschlossen ist, aber trotzdem Standby oder Hibernation gewünscht ist?

Mit dem Paket „hibernate“ (installierbar mit sudo apt-get install hibernate) ist es möglich, einfach auf der Shell über SSH das System per sudo hibernate in den Schlafmodus zu versetzen

Standby und Ruhezustand unter Linux – Und es geht doch

Bisher sind alle meine Tests mit Stromsparmechanismen wie Standby oder Ruhezustand unter Linux kläglich gescheitert. Weder verschiedene Versionen von Ubuntu noch andere Distributionen konnten meinen Rechner oder ein Notebook aus dem Schlafzustand wieder aufwecken. Meistens funktionierte noch der Übergang in den Standbymodus, aber ans Aufwachen oder den Übergang in Suspend-to-Disk war nicht zu denken.

Und doch funktionieren diese Techniken unter Linux (Ubuntu 9.04 32bit). Es hängt einfach viel von der eingesetzten Hardware ab.
Ein Rechner, mit einem ASRock A780FullHD (AMD 780G Chipsatz, Sockel AM2+, onboard ATI Radeon HD3200), Athlon 4850e, zwei GB RAM, macht erstaunlicherweise überhaupt keine Probleme beim Wechsel in die Stromsparmodi. Es musste nichts angepasst oder nachinstalliert werden.

Sogar der Druck auf die Standby Taste meiner doch relativ alten IBM KB-9930 Tastatur schickte den Rechner in den Standbymodus – aus dem er auch wiederholt schnell und sauber wieder aufwacht. Ich bin begeistert!

Ich glaube, die Zeiten des Umstiegs auf Linux als Arbeitsplatz rücken doch immer näher 😎